Vortragsreihe BiG: Schweizer Kulturgüterschutz in Bamiyan
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Der lange Weg zum Wiederaufbau
Bamiyan war einst die wichtigste buddhistische Stätte in Afghanistan mit gegen 1000 Kloster- und Mönchs-Höhlen in einer steilen Felswand. Die weltweit grösste stehenden Buddha-Statuen von 55 m Höhe war bis 1980 der herausragender Tourismus-Magnet Afghanistans. Im Sommer 1998 konnten mit Unterstützung der DEZA dringend notwendige Sicherungsmassnahmen durchgeführt werden, doch im März 2001 sprengten islamische Fundamentalisten die Statuen. Auf afghanischen Wunsch setzte sich die Stiftung Bibliotheca Afghanica für deren Wiederaufbau ein, und die ETH Zürich schuf die dafür notwendigen Grundlagen, was durch den Schweizer Filmemacher Christian Frei in seinem preisgekrönten Film "The Giant Buddhas" dokumentiert wurde. Aus Anlass ihres 150jährigen Bestehens stiftete die ETHZ der Universität Bamiyan ein Studenten-Zentrum, und die Schweiz plante die Einrichtung eines Kulturzentrums in Bamiyan.
Anschliessend Apéro
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