BiG-Ausstellung «Okzident trifft Orient. Begegnungen mit Afghanistan»
BiG-Ausstellung «Okzident trifft Orient. Begegnungen mit Afghanistan»
Event Date
Seit Alexander dem Grossen haben verschiedene Grossmächte versucht, Afghanistan zu erobern und politisch zu beeinflussen. Das Land hat mit seinen faszinierenden Landschaften und seiner reichen Kultur aber auch eine grosse Anziehungskraft auf Wissenschaftler, Händler, Abenteurer und Weltentdeckerinnen ausgeübt. Welche Begegnungen dabei entstanden sind, illustriert die aktuelle Ausstellung anhand einiger ausgewählter Beispiele.
Informationen zur Veranstaltung
Kontaktadresse
CH - 3003 Bern
Drei Berichte aus drei Jahrhunderten
Über Jahrhunderte sind Europäerinnen und Europäer in das Land am Hindukusch gereist. Was für ein Afghanistan-Bild vermittelten sie? Diese Frage soll anhand von drei Beispielen aus den letzten drei Jahrhunderten beantwortet werden.
Florentia Sale (1790 - 1853)
Die englische Offiziersgattin erlebte den Ersten Anglo-Afghanischen Krieg (1839-42) hautnah. Ihre Beobachtungen hielt sie in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen fest, welche bei uns präsentiert werden.
Annemarie Schwarzenbach (1908 –1942)
Die engagierte und gesellschaftskritische Schweizer Reisejournalistin und Autorin stiess in Afghanistan nicht nur auf exotische Landschaften und Menschen sondern auch auf ein Stück Heimat.
Johanna Häfliger (* 1945)
Das Afghanistan, welches Johanna Häfliger kennenlernte, ist geprägt von vier Jahrzehnten Krieg, Zerstörung und religiösem Fanatismus. Gleichzeitig erlebte sie aber auch selbstlose Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft.
Das Afghanistan-Institut
Das Schweizerische Afghanistan-Institut in Bubendorf (BL) betreut eine der bedeutendsten Afghanistan-Sammlungen Europas. Im Rahmen einer Gastausstellung präsentiert das Afghanistan-Institut sein Engagement für den Schutz afghanischer Kulturgüter und zeigt die vom Deutschen Auswärtigen Amt in Auftrag gegebenen Paneele „Deutschland – Afghanistan. 100 Jahre Freundschaft und Zusammenarbeit“.