Das Pferd in der Schweizer Armee: Entwicklung, Ausbildung und Einsatz
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1924 dienten 66'000 Pferde in der Schweizer Armee, heute noch etwa 300. Die Entwicklung des Bestands ist ein Spiegelbild der Schweizer Bevölkerung, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technischen Fortschritts. Train-Spezialist Oberst aD Hans Neuenschwander erläutert in seinem Referat die Entwicklung des Train-Wesens.
Informationen zur Veranstaltung
Veranstaltungssprache
Deutsch
Kontaktadresse
Nutzung und PR
Bibliothek am Guisanplatz
Papiermühlestrasse 21a
CH - 3003 Bern
Das Pferd spielte für die kulturelle und militärische Entwicklung der Zivilisation eine zentrale Rolle. Die Weltgeschichte hätte ohne die Unterstützung von Pferden, Ponys, Esel, Maultieren und Maulesel – zusammengefasst unter dem Begriff Equiden – einen anderen Verlauf genommen.
Bereits im Altertum war der Tross, die Versorgungs- und Transporteinheit der Truppe, für die militärischen Erfolge ausschlaggebend. Friedrich der Grosse (1712–1786) hatte den Tross in «Train» umbenannt, eine Bezeichnung, die sich bis heute hält.
Die Geschichte der Train-Truppe geht mit der historischen Entwicklung der Schweiz und der gesellschaftlichen Veränderungen einher. Wie kam die Reduktion des Pferdebestandes der Schweizer Armee von 66'000 Pferden im Jahre 1924 auf aktuell etwa 300 Pferde zustande? Hans Neuenschwander hat diese Entwicklungen als aktiver Train- und Berufsoffizier ab 1966 miterlebt und teilweise auch mitgestaltet. Er spricht über die Entwicklung des Train-Wesens seit Napoleon, über politische Veränderungen und über zahlreiche Anpassungen des Wehrwesens.
Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Anschliessend offeriert die Bibliothek am Guisanplatz BiG ein Apéro.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich via bibliothek@gs-vbs.admin.ch an.